Gipfeltouren
Die Hütte ist ein idealer Ausgangspunkt zur Besteigung der Sonnenspitze (2412m).
ca. 2 1/2 Std. 492 Hm
Der Gipfel kann von der Coburger Hütte in leichter, aber teilweise exponierter Kletterei über die Südseite erreicht werden. Teilweise sind die Markierungen schwer zu finden, weshalb ein guter Orientierungssinn für den Aufstieg erforderlich ist. Eine Querung ist mit einer kurzen Drahtseilversicherung ausgestattet. Oben angekommen ist noch ein sehr schmaler und exponierter Gipfelgrat zu queren, um zum Gipfelkreuz zu gelangen. Hierfür ist absolute Schwindelfreiheit erforderlich.
Ein weiterer Steig führt vom Seebensee über den Nordostrücken zum Gipfel. Er empfiehlt sich als Abstieg bei einer Überschreitung. Er führt über weite Strecken durch steile Grashänge, die obersten 100 Höhenmeter sind leichte Kletterei.
Erstbesteigung:
Hermann von Barth
am 27. Juli 1873 über den Nordostrücken
Hinterer Tajakopf 2408m ca. 2 Std.
(Einweihung Gipfelkreuz Tajakopf)
Der Hintere Tajakopf kann von der Coburger Hütte über das südlich gelegene Hintere Tajatörl erreicht werden.
Westlich des Gipfels liegen auf knapp über 2300 m Reste eines aufgelassenen Bergwerks. Im Gebiet um die Coburger Hütte wurde teilweise bis ins 20. Jahrhundert Blei-Zink-Erz abgebaut.
Auf dem eigentlichen Gipfel befindet sich nur ein kleines Holzkreuz. Wenige Meter entfernt auf einem über kurze versicherte Passagen erreichbaren glatten Felsrücken befindet sich ein großes Gipfelkreuz mit Gipfelbuch.
Vorderer Drachenkopf 2301m
ca. 1 Std. 381 Hm
Der Gipfel kann von der Coburger Hütte in leichter Kletterei über die Scharte zum Hinteren Drachenkopf und weiter über den Südgrat (teilweise brüchiger Fels) erreicht werden. Der Weg ist durchgehend markiert und führt zunächst Richtung Westen wobei man anschließend den Gipfel halb umrundet.
Dauer ca. 8 Std.
Lange und kräftezehrende, aber sehr schöne Rundtour um den Grünstein. Wer die Umrundung im Uhrzeigersinn in dieser Richtung läuft, erspart sich den langen Aufstieg durch die Höllreise zur Grünsteinscharte. Wanderung auf Pfaden und Wegen, teils durch sehr schottriges Gelände. Im Sommer steht die Hitze in der Höllreise, darum lohnt hier ein früher Aufbruch. Die Rundtour beginnt und endet an der Coburger Hütte.