Wanderungen
Dauer ca. 4,5 Std.
Ausgehend von der Coburger Hütte geht es zunächst ein Stück gen Drachensee hinab bevor es sich auf einer Serpentine zur sogenannten Fußballwiese hinaufzieht. Diese wird Richtung Grießspitzen überquert und auf einer ansteigenden Moräne verlassen. Von dieser wird kurz darauf rechts hinaus gequert. Am Ende einer steilen Flanke gelangt man zum Abzweig des Weges zur Grünsteinscharte, welchen wir aber rechts liegen lassen und unseren Weg auf einer Moräne in Richtung des hinteren Tajatörls fortsetzen. Dort bietet sich ein lohnender Abstecher zum Hinteren Tajakopf an, welcher allerdings Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzt.
Von der Scharte geht es nun zunächst steil und dann über ein flacheres Stück in das Brendlkar hinab. Kurz nach einem sandig lehmigen Stück gehen wir in Richtung Brendlsee nach Links weiter, in dessen Nähe Trümmer eines im zweiten Weltkrieg abgestürzten Bombers zu finden sind. Bitte beachten, dass es sich hierbei um eine Gedenkstätte handelt.
Ausgehend vom Brendlsee geht es nun wieder steiler bergab und man verliert über Serpentinen und ein kurzes Geröllstück schnell an Höhe ehe man über einen lieblichen Waldweg den breiten Panoramaweg zwischen Ehrwalder und Seeben Alm erreicht. Dieser wird nach links zur Seebenalm weiterverfolgt bevor wir dann am Seebensee vorbei über den Hüttenhang wieder die Coburger Hütte erreichen.
Dauer ca. 8 Std.
Lange und kräftezehrende, aber sehr schöne Rundtour um den Grünstein. Wer die Umrundung im Uhrzeigersinn in dieser Richtung läuft, erspart sich den langen Aufstieg durch die Höllreise zur Grünsteinscharte. Wanderung auf Pfaden und Wegen, teils durch sehr schottriges Gelände. Im Sommer steht die Hitze in der Höllreise, darum lohnt hier ein früher Aufbruch. Die Rundtour beginnt und endet an der Coburger Hütte.
Bekannter sind die Runden an der Coburger Hütte vorbei über das Tajatörl zurück zu den Ehrwalder Almen oder die reine Tajakopfumrundung. Eine nicht minder lohnende, weil auch äußerst aussichtsreiche, Runde ergibt sich um die Sonnenspitze herum. Zuerst ein wildromantischer Steig am Seebensee vorbei hinauf. Dann ein ursprünglicher Weg die Biberwierer Scharte hinab. Und zu Guter letzt durch einen zauberhaften Lärchenwald vorbei an der Westwand der Sonnenspitze. Für den ausdauernden Wanderer eine lohnende Tagestour.
Natürlich lohnt es sich auch die Tour mit einer Übernachtung auf der Coburger Hütte zu verlängern, um bei entsprechender Trittsicherheit und Schwindelfreiheit noch einen der Hausberge zu besteigen.
Die Tour eignet sich besonders für wettermäßig durchwachsene Tage, bei der die oberen Gipfelziele nur schlecht erreichbar sind; aber auch bei schönem Wetter ist sie nicht zu verachten.
Für konditionsstarke Kinder wird sie besonders zum Genuss, wenn sie nach „Silber“ schürfen dürfen.